Tagesbericht Donnerstag, 10. August

Tag der Befreiung von Ronja und Birk und der Besiegung des Vogts 

Wie jeden Morgen hiess es um 7:25 Tagwach und anschliessend Morgensport. Dieses Mal jedoch mit einem kleinen Gägg. Zum Start mussten wir nämlich die Hände waschen gehen und danach ging es los mit einer kleinen, aber schnellen und anstrengenden Runde um den Lagerplatz. Danach liessen wir unser Tanzbein schwingen und zum Schluss streckten wir die ganze Müdigkeit aus unserem Körper. Jetzt kommt's: Wir mussten danach nochmals die Hände waschen. Gesättigt mit Brot, Käse, Milch und viel Ovo Crunchy hiess es, die Ämtli zu erledigen und anschliessend Zeit mit unserer Gruppe zu verbringen. 

Als es dann drei Mal gehornt hat, versammelten wir uns in einem Kreis vor dem Essenszelt. Dort stellten uns Mattis und Borka ihre verrückten und überdimensional unrealistischen Pläne vor, wie sie Ronja und Birk befreien wollten. Sie wussten nicht einmal, wo die Burg des Landvogts ist. Daraufhin entschieden wir, dass wir das Gelände in Form eines OL’s kennenlernen sollten. Dabei mussten an jedem Posten Beweisfotos gemacht und ein Kroki (kleiner Lageplan von oben) gezeichnet werden. Als dann alle Gruppen wieder zurück waren, kamen wir in den Genuss des Zmittags, heute in Form von Fajitas. Gut gesättigt ging es dann weiter im Programm. Nun durften wir in unseren Gruppen Pläne schmieden, wie wir Birk und Ronja befreien wollen. In 15 min war er fertig, sicher und natürlich mit Erfolgsgarantie. Danach hiess es jedoch auch noch: Lernen, lernen, lernen. Dabei lernten wir alles, von Erste-Hilfe bis zu Pioniertechnik. Nach viel Studieren, Mitdenken und Neulernen, durften wir Znacht essen. Verständlicherweise als Stärkung vor der Nachtaction. Danach ging es auch schon los mit der physischen Vorbereitung für den epischen Schlusskampf, mit verschiedensten Übungen wie Anschleichen, Kampfrolle, Fitness - und Ausdaueraufbau. Danach ging es endlich los! Beim Eindunkeln marschierten wir los mit Borka und Mattis in Richtung des Vogts. Bepackt mit Stirnlampe und Rucksack waren wir alle sehr motiviert für das Highlight. Auf dem Weg zum Vogt kamen wir an diversen Posten vorbei. Einmal mussten wir, ohne bemerkt zu werden, an Wachen des Vogts vorbeischleichen. Ein anderes Mal wurden wir von grässlichen Gestalten erschreckt. Und zuletzt natürlich der langersehnte Schlusskampf, in dem der Vogt samt seinen Anhängern schlussendlich von uns besiegt und vertrieben wurde.  Ronja und Birk konnten ebenfalls befreit werden, wenn auch eher in einem schlechteren Zustand. Der Vogt liess die zwei während der Gefangenschaft hungern und wollte sie weiterverkaufen.

Glücklich und auch etwas müde kehrten wir zu unserem Camp zurück, wo wir alle schnell unsere Zähne putzten und ins Bett gingen. Ein langer und abenteuerlicher Tag ging somit zu Ende.